Wie Sie Ihr E-Auto mit "grünem" Strom aufladen können
Das Aufladen des Fahrzeugs an den Ladesäulen gestaltet sich denkbar einfach. Alle drei öffentlichen Ladestationen gehören dem Ladeverbund+ an und stehen für das Aufladen von Elektroautos jedermann zur Verfügung.
Der Zugang ist über zwei verschiedene Wege möglich:
- entweder über die Ladeverbund+ App oder
- über die Ladekarte eines Fahrstromanbieters mit RFID-Chip.
Aufladen mit der Ladeverbund+ App
Die Ladeverbund+ App kann man sich im Google Play Store oder dem App-Store von Apple herunterladen. Alternativ kann die Webapp auch über den Browser genutzt werden. Mit der App können Ladevorgänge an den Ladestationen des Ladeverbunds+ freigeschaltet werden. Positiver Nebeneffekt der App ist, dass man weiß immer, wo sich die nächste Ladestation befindet und sich mühelos zu dieser navigieren lassen kann. Zudem bietet die App die Möglichkeit die angefallenen Stromkosten sowie den Stromverbrauch immer im Überblick zu behalten. Wer Stromkunde eines Ladeverbund-Mitglieds ist lädt an den Ladestationen des Ladeverbunds+, wie denen in Uehlfeld, zum ermäßigten Tarif. Um einen Ladevorgang per App freischalten zu können, ist eine einmalige Registrierung nötig. Diese beansprucht nur wenige Minuten. Durch Angabe der Stromkundennummer tankt man dann zum ermäßigten Tarif. Doch auch ohne Stromkunde eines Ladeverbund-Mitglieds zu sein ist eine Registrierung möglich. Hierfür sucht man sich lediglich bei der Anbieterauswahl den gewünschten Stromanbieter aus, ohne dabei eine Stromkundennummer anzugeben.
Zum eigentlichen Laden mittels der Ladeverbund+ App gibt es vier verschiedene Möglichkeiten. Man wählt beispielsweise über die Kartenansicht einen beliebigen Standort aus und klickt dann auf den Ladepunkt, an dem man laden möchte. Oder man scannt den QR-Code, der sich unterhalb der Typ2-Steckdose der Ladesäule befindet. Sofern das eigene Smartphone mit einem NFC-Chip (NFC steht dabei für „Near Field Communication“, zu Deutsch „Nahfeldkommunikation“) ausgestattet ist, kann man das Smartphone auch an den grünen Aufkleber unterhalb der Steckdose der Ladestation halten und auf diese Weise den Start des Ladevorgangs aktivieren. Zu guter Letzt gibt es noch die Option in der App die EVSE-ID des Ladepunkts einzugeben. Diese findet man unterhalb der Steckdose an der Ladesäule (sie beginnt jeweils mit DE*LVP*…).
Aufladen mit der RFID-Ladekarte
Die andere Möglichkeit an Uehlfelds Ladesäulen Strom für Elektrofahrzeuge zu tanken ist via RFID-Ladekarte. Grundsätzlich versteht man unter RFID (Abk. für Radio Frequency Identification) eine Möglichkeit der Identifizierung mittels elektromagnetischer Wellen. Dabei werden auf einem Chip unterschiedliche Informationen gespeichert, die von einem Lesegerät über Funk ausgelesen werden können. Weder eine Unterschrift noch das Eintippen eines PIN-Codes ist hierfür notwendig. Der RFID-Chip wird vom Kassenlesegerät auf einer bestimmten Frequenz angefunkt und sendet automatisch Daten zurück, die den Bezahlvorgang erlauben. Die Ladekarten mit RFID-Chip gibt es von vielen verschiedenen Fahrstromanbietern, wie z.B. ADAC, EnBW, New Motion, Vattenfall etc. Nutzer können ihre eigene Ladekarte einfach, und ohne großen Zeitaufwand, über das Internet anfordern. Es ist lediglich notwendig, sich bei einem der Anbieter zu registrieren. Dazu muss der Nutzer die Website des von ihm präferierten Unternehmens aufrufen und das entsprechende Kontaktformular ausfüllen. Im Anschluss sendet der Stromversorger die Ladekarte innerhalb weniger Tage an die angegebene Adresse.